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Freitag, 13. März 2009

Eine Hommage: der Overhead Projektor!

Heute war ich bei einer Veranstaltung zum Thema Coaching. Ein Hochschullehrer aus der Psychologie trug tatsächlich mit Overhead Projektor vor. Er nutzte alle Finessen des Settings: Er deckte die Punkte sukzessive auf, die durch seinen Vortrag führten. Nicht nur handwerklich war es ein gelungener - wenn auch irgendwie anachronistischer - Vortrag, der Referent gab so manche Anektote zum Bestern, selten hab ich so gelacht. Chapeau, Herr Professor!

overhead

Samstag, 15. November 2008

G-Treffen

Für alle, die das G-Treffen verpasst haben:

Sonntag, 13. Juli 2008

Jetzt ist sie weg...

Stefanie ist gut in Texas angekommen. Vielleicht trifft sie dort ja auch mal den ein oder anderen Schwaben und schreibt uns einen lustigen Blogpost. Schließlich gilt die Landsmannschaft aus dem Süd-Westen unseres Vaterlands als besonders cosmopolit. Postings über eigenartige Texaner sind selbstredend ebenfalls herzlich willkommen!

Steffi

Mittwoch, 25. Juni 2008

Was sich trifft, das muss sich trennen...

Und das kann auch richtig schön sein! Mir hat mein heutiger Abschied von meinem Brötchengeber im Schwabengulag sehr gut gefallen. Matt und ich haben nun T-Shirts im Partnerlook mit dem Aufdruck "Es ist Liebe", außerdem kann ich meine Shopping-Karriere in den USA mit einem 60Dollar Gutschein starten und z.B. eine Spülmaschine anzahlen....
Mein Kündigungsgrund "Es ist Liebe" passt sehr gut zu dem der frisch arbeitssuchenden Gulag-Koautorin Dr. Geister - "it's just sex".
Heute entdecke ich bei einer Recherche en passant Birgits Kündigungsgrund. Weil ich als Preußin mit protestantischer Arbeitsethik und Reigschmeckte Schwäbin das Schaffe it lasse kann, schreibe ich noch an einem Tekscht über das Top-Thema "Wikis in der Lehre" und befasse mich zum Beispiel dem Wikibook "Bartending", das nur vordergründig von Cocktails handelt- schon der Untertitel läßt mehr erwarten: "mixed drinks and more".
More ist z.B. folgendes Rezept:
http://de.wikibooks.org/wiki/Cocktails/_Blow_Job
Ohne Worte.
Ach nein, ohne Hände!

Sonntag, 13. April 2008

Gute Kollegen, schlechte Kollegen

Mein Fazit nach 2 Wochen Industrie: hier gibt's auch Pappnasen und zwar nicht zu knapp. Wenigstens duzen sich alle, so dass mir hoffentlich bei den zahlreichen drohenden Konfikten grobe Schimpfworte leicht über die Lippen kommen werden.

Aber im Schwabengulag ist's ja auch nicht besser. Jüngst wurde mir ein neuer Spitzname eines ehemaligen Kollegen kolportiert: Der Graue. Selbstredend wusste ich gleich, wer gemeint ist. Zu meiner großen Belustigung bekam ich gar folgende Illustration zur selben Person gesandt.


kaffee

Bitte mehr davon!

Donnerstag, 27. März 2008

Suizidgefahr im Schwabengulag!

Birgits Abgang aus Schwaben hat so manche Lücke hinterlassen, die nun scheinbar mit schimmeligen Lebensmitteln gefüllt wird. Nach meiner Rückkehr aus Texas (und zugegeben, die Amis sind ein bisserl penibel mit der Hygiene), bot insbesondere die Projektküche ein sinnvolles Betätigungsfeld.

Im Kühlschrank befanden sich neben einem interessant riechenden Lachs, der erst einen schlappen Monat abgelaufen war, auch verschiedene Gemüsesorten in unterschiedlichen Verwesungszuständen. Ich weiss nicht, wann eine Gurke gelb wird, aber das dauert sicherlich eine Weile. Auch die Paprika(suppe) dürfte etwas länger gelegen haben. Ich hege nun den
schlimmen Verdacht, dass diese Ingridenzien im Zusammenspiel mit dem Joghurtdressing (Verfallsdatum 15. Januar) als moderner Schierlingsbecher gedacht waren.

Zum Glück konnte ich Schlimmeres verhindern!

Dienstag, 11. März 2008

Gesichtsbräuner

Die Geschichte, die ich gleich niederschreiben werde, hat sich zwar nicht in Schwaben abgespielt. Einer meiner Protagonisten hat aber wegen besonderer Schparsamkeit den Titel "Schwabe ehrenhalber" verdient.

Zur Story: Meine Schwägerin berichtete mir jüngst von einer Affaire. Ich war entsetzt: "Ein Mann mit einem Gesichtsbräuner??? Warum nimmst nicht gleich einen mit einer Nasenhaarschneide-maschine? Da stellen sich einem doch sämtliche interne Alarmleuchten auf dunkelrot."

frankyboy

Nun gut, rot ist eben auch die Farbe der Liebe, die macht blind und hinterher ist man immer schlauer, auch ganz ohne meine wohlmeinenden Ratschläge.


Zu meiner großen Freude ist meine liebe Schwägerin jedoch ganz grundsätzlich wehrhaft und mitunter sogar etwas boxbeinig. Das hat ihr Ex - hier auf dem Foto noch ahnungslos, wenn auch übellaunig drein blickend - am eigenen Leib erfahren müssen...oder sagen wir besser am eigenen Gesichtsbräuner.


Vor Monaten wechselte der Herr - nennen wir ihn Frankyboy - von seiner Angetrauten zu meiner Schwägerin. Genauso unvermittelt vollzog sich vor nicht allzu langer Zeit die Rochade zurück ins traute Heim. Er ließ fortan nichts mehr von sich hören. Vorab unterlief unserem Helden allerdings noch ein winziger Flüchtigkeitsfehler: Er beließ unter anderem seinen Gesichtsbräuner bei Katrin in der Wohnung. Nach einer angemessenen Frist von drei Wochen bot diese das Gerät bei ebay zum Verkauf an. Fairerweise schickte Katrin den Link per Mail an Frankyboy, so dass sich dieser hätte an der Auktion beteiligen können:
http://cgi.ebay.de/Gesichtsbraeuner_W0QQitemZ300203713742QQihZ020QQcategoryZ50103QQssPageNameZWDVWQQrdZ1QQcmdZViewItem

Von jetzt auf gleich war Schluß mit der Kontaktsperre. Katrin hat bestimmt ein Dutzend SMSe von Frankyboy bekommen und mir vorgelesen. Ihr ganz bestimmt eitler, wenn auch humorloser Ex-Galan droht mit Anwalt und der Polizei, forderte 200 Euro für den - mittlerweile natürlich von einer Frau ersteigerten - Gesichtsbräuner. Katrin und ich waren richtiggehend beeindruckt, fast gerührt, von seinem Engagement! Wenn der so um seine Ehe kämpft, wie jetzt um den Gesichtsbräuner, wird das vielleicht wieder was.

Ganz sicher sollte er sich aber niemals mehr mit meiner Schwägerin anlegen:
aetsche-baetsche

Montag, 10. Dezember 2007

Guido Knopp und ich

Morgen kommt die letzte Folge der Guido-Knopp-Doku "Die Wehrmacht". Ich werde zu meiner Tante Fränze gehn, das mag ich mir nu wirklich nicht antun. Da muss man ja nicht einschalten, wird sich so mancher naseweise Leser denken. Pustekuchen: In meinem elterlichen Wohnzimmer ist Guido Knopp Pflichtprogramm.

Hitlers Frauen, Baumeister und Hunde fand ich noch unterhaltend, selbst bei den Berichten Ostpreussischer Flüchtlingsfrauen konnte ich noch hingucken. Die Amateurfilmchen und Fotos von Massenerschiessungen und -erhängungen (sagt man so?) in der Wehrmacht-Serie sprengen nun aber endgültig die Grenzen des Erträglichen! Da tröstet mich wenig, dass die BUNTE Herrn Knopp ("Mit ihm wird Geschichte lebendig") neben Florian Silbereisen, Eva Herrmann und Benedikt XVI. zu den 100 einflussreichsten Menschen Deutschlands zählt. Meinetwegen dürfte sich der fast 60-Jährige getrost in den Ruhestand verabschieden.

Als Medienpädagogin bin ich mir über unerwünschte Effekte des Medienkonsums sehr wohl bewusst und habe selbstredend nie ein Enthauptungsvideo oder auch Sadams Hinrichtung angeschaut. Wenn Guido Knopp über den Bildschirm flimmert, hat aber Mutti die Fernbedienung fest im Griff... Eloquent ergänzt sie die Szenen mit Berichten aus ihrer Zeit als junge Krankenschwester. So manches Mal musste sie alte Kämpfer aus ihren Alpträumen wecken.

Dabei kommt mir in den Sinn, was ich später wohl mal Böses träumen werde?
Wie wäre es damit: Ich allein bei den Eltern im Wohnzimmer und es läuft Guido Knopp auf allen Kanälen...

Montag, 13. August 2007

Gute Besserung!

Bevor sich die geneigten Leser (Hallo Felix und Martin!) wieder über mangelnde Schreiberei beschweren: Birgit zumindest schweigt nicht unentschuldigt, sie hat "Schwaben". Die Krankheit ähnelt von den Symptomen her zum Verwechseln dem gefürchteten Syndrom "Dresden bei Nacht ohne Hotel“ (kurz „Noscho“). Pendler-Amateure könnten es auch leicht für eine ordinäre Migräne halten. Zur Aufmunterung hole ich aus dem Arzneischrank einen Kindheits-Lieblingsspruch, der von meiner Urgroßmutter stammt: „Raus aus dem Bett, die Preußen kommen!“ Eigentlich heißt es zwar „Raus aus Metz“, aber das wusste ich als Kind nicht, wenn ich so von meiner Mutter geweckt wurde. Ich dachte auch immer, bei dem Spruch ginge es gegen die faulen Süddeutschen, die von den anständigen Preußen aus den Federn gescheucht werden. In Wirklichkeit stammt der Satz aus dem „Siebziger Krieg“, gegen Napoléon Bonaparte, der ja auf dem Sterbebett gesagt haben soll „Étiez-vous à Sedan?“. Ich glaube allerdings, dass ihm ein anderer Spruch meiner Urgroßmutter auf den Lippen gelegen haben könnte: "Oh Miese, Mause, Maas, was ich zuvor besaß, oh Mella, Mirra, Mohren, das hab ich nun verloren!"

Samstag, 7. April 2007

Rest in Peace

ELVIS2

Heute jährt sich der Todestag von Elvis, meinem Siam-Kater. Elvis passt gut in den Schwabengulag. Er ist mit mir nach Süddeutschland gezogen. Ihm hat es dort sehr gut gefallen. Er hat sich sofort in meine Familie integriert und kam auch mit dem schwäbischen Tierarzt gut aus. Den letzten Termin musste ich absagen, weil Elvis gestorben war. Die Sprechstundenhilfe war bestürzt: "Der Arme, aber warum denn?" Diese Reaktion amüsierte mich fast, schließlich hatte Elvis mit 19 Jahren ein biblisches Alter erreicht und hatte in den letzten Jahren einen schweren Leberschaden und Herzprobleme gehabt. Ich erwiderte, dass ich es selbstredend auch sehr traurig fände, aber auch erleichtert sei, dass ich mein Katzentier nicht habe einschläfern lassen müssen. "Frau Gaiser, dovor braucht ma aber koi Angscht han. Des isch a ganz ethische Angelegenheit." Ich stimmte ihr zu, im Grunde bin ich mir über mein verzärteltes Verhältnis zu Tieren wohl bewußt, und erzählte ihr, dass ich erst jüngst gelesen hatte, dass Haustiere in Europa schonender eingeschläfert, als Todeskandidaten in den USA hingerichtet werden. Bei dem Thema war die Sprechstundenhilfe wiederum weniger mitleidig: "Aber mol ehrlich, die sind doch au it für umsonscht Todeskandidaten.

schwabengulag

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