"Schwabenauto"
Was diesem Blog fehlt ist eine Rubrik "Klogeschichten". Oft bleibt nichts übrig, als einschlägige Posts entweder als "Highlights" oder bei "unterwegs" einzuordnen. Wenn alles gut geht, landen entsprechende Beiträge hingegen nie bei "über uns" - obwohl: wer weiß?
Folgende Geschichte ist so ein Grenzfall. Bezugnehmend auf den Post "Klopapier", in dem die Regelungswut hinsichtlich des Klopapierverbrauchs in einer Cottbusser Damentoilette an den Pranger gestellt wird, möchte ich ein Erlebnis aus Schwaben erzählen. Es soll deutlich machen, dass hinsichtlich Ordnung und Sauberkeit dort selbst von Punks Maßstäbe angelegt werden, die den Cottbusser Fall bei weitem in den Schatten stellen (der im Übrigen noch durch die jahrzehntelange Erfahrung der DDR-Mangelwirtschaft entschuldigt werden kann).
Vor einigen Wochen war ich mit meinem Freund Pedro in Schwaben (Schwabengulag berichtete). Als wir mit seinem alten Daimler, dessen Gesamtzustand zugegebenermaßen noch weit hinter den durchschnittlicher schwäbischer Rostlauben zurückfällt und dessen "Alleinstellungsmerkmal" insbesondere das Durcheinander im Inneren ist, den Parkplatz eines Supermarktes aufsuchten, ernteten wir selbst von den dort herumlungernden Punks mitleidige Blicke. Diese steigerten sich fast bis zur Verachtung, als der Motor des betagten Gefährts, auf dessen Sitzen sich Klamotten, Krümel und Brezelhälften in friedlicher Koexistenz übten, röchelnd verstummte.
Ach eigentlich und bei Lichte besehen: Vielleicht fehlt auch noch eine Rubrik "Schwabenauto"?
Folgende Geschichte ist so ein Grenzfall. Bezugnehmend auf den Post "Klopapier", in dem die Regelungswut hinsichtlich des Klopapierverbrauchs in einer Cottbusser Damentoilette an den Pranger gestellt wird, möchte ich ein Erlebnis aus Schwaben erzählen. Es soll deutlich machen, dass hinsichtlich Ordnung und Sauberkeit dort selbst von Punks Maßstäbe angelegt werden, die den Cottbusser Fall bei weitem in den Schatten stellen (der im Übrigen noch durch die jahrzehntelange Erfahrung der DDR-Mangelwirtschaft entschuldigt werden kann).
Vor einigen Wochen war ich mit meinem Freund Pedro in Schwaben (Schwabengulag berichtete). Als wir mit seinem alten Daimler, dessen Gesamtzustand zugegebenermaßen noch weit hinter den durchschnittlicher schwäbischer Rostlauben zurückfällt und dessen "Alleinstellungsmerkmal" insbesondere das Durcheinander im Inneren ist, den Parkplatz eines Supermarktes aufsuchten, ernteten wir selbst von den dort herumlungernden Punks mitleidige Blicke. Diese steigerten sich fast bis zur Verachtung, als der Motor des betagten Gefährts, auf dessen Sitzen sich Klamotten, Krümel und Brezelhälften in friedlicher Koexistenz übten, röchelnd verstummte.
Ach eigentlich und bei Lichte besehen: Vielleicht fehlt auch noch eine Rubrik "Schwabenauto"?
proskauer34 - 23. Mai, 00:10