Hammelsprung
Zugegebenermassen haben wir - ganz untypisch für einen Gulag - sehr schöne Arbeitsräume in unserem Institut. Mein Zimmer weist zu einem kleinen Bächlein, dahinter liegt ein Parkplatz des Studentenwerks und das dazugehörige Studentenwohnheim. Der grünen Lage verdanke ich so manche Beobachtung. Im Frühjahr kommen öfter mal Stockenten bis unter mein Fenster und wir hatten eine ganze Weile eine Bürokatze namens Naomi. Im Moment spiele ich mit dem Gedanken, die jungen Elstern zu zähmen, die Tag für Tag vor meinem Fenster herum hüpfen. Aber um solche Sprünge soll es in diesem Blogeintrag nicht gehen. Berichten wollte ich vielmehr von der neuerdings in Kraft getretenen Parkplatzbewirtschaftung in der Strasse vor dem Institut und den damit verbundenen Kapriolen sparsamer Autofahrer.
Früher war es mitunter schwierig, einen Parkplatz vor dem Haus zu bekommen. Seitdem abkassiert wird, ist die Strasse jedoch wie leer gefegt und damit wären wir bei einem schwabenrelevanten Thema angelangt: der viel beschworenen Sparsamkeit. (Schwabengulag berichtete: http://schwabengulag.twoday.net/stories/4040580/.) Die Parkplatzbewirtschaftung führte jedenfalls nicht zu einer höheren Nutzung des Personennahverkehrs, wie vielleicht so mancher Klimaschützer zu hoffen wagte. Der Schwabe fährt weiterhin mit seinem heiligen Blechle zur Arbeit. So manches Cleverle weicht aber auf den hinter dem Institut gelegenen Parkplatz des Studentenwohnheims aus. Um zum Institut, zum nahegelegenen Regierungspräsidium oder zur Polizei zu kommen, muss man entweder einen längeren Umweg gehn oder man wagt den Sprung über das Bächle.
Gerade hab ich wieder so einen Kandidaten gesehen. Erst trippelte er unentschlossen hin und her, ging ein paar Schritte zurück, um Anlauf zu nehmen. Dann bemerkte er leider, dass er von mir beobachtet wurde. Ich lächelte ihm aufmunternd zu, zumindest war das meine Absicht. Gleichwohl besann sich der Herr eines Besseren und zog angesäuert von dannen... Schade eigentlich, angesichts des beachtlichen Bierbauchs, wäre der Sprung bestimmt sehenswert gewesen. Eine Kamera hatte ich aber ohnehin nicht parat, so dass sich die Leser des Schwabengulag mit dem Foto von Naomi begnügen müssen:
Früher war es mitunter schwierig, einen Parkplatz vor dem Haus zu bekommen. Seitdem abkassiert wird, ist die Strasse jedoch wie leer gefegt und damit wären wir bei einem schwabenrelevanten Thema angelangt: der viel beschworenen Sparsamkeit. (Schwabengulag berichtete: http://schwabengulag.twoday.net/stories/4040580/.) Die Parkplatzbewirtschaftung führte jedenfalls nicht zu einer höheren Nutzung des Personennahverkehrs, wie vielleicht so mancher Klimaschützer zu hoffen wagte. Der Schwabe fährt weiterhin mit seinem heiligen Blechle zur Arbeit. So manches Cleverle weicht aber auf den hinter dem Institut gelegenen Parkplatz des Studentenwohnheims aus. Um zum Institut, zum nahegelegenen Regierungspräsidium oder zur Polizei zu kommen, muss man entweder einen längeren Umweg gehn oder man wagt den Sprung über das Bächle.
Gerade hab ich wieder so einen Kandidaten gesehen. Erst trippelte er unentschlossen hin und her, ging ein paar Schritte zurück, um Anlauf zu nehmen. Dann bemerkte er leider, dass er von mir beobachtet wurde. Ich lächelte ihm aufmunternd zu, zumindest war das meine Absicht. Gleichwohl besann sich der Herr eines Besseren und zog angesäuert von dannen... Schade eigentlich, angesichts des beachtlichen Bierbauchs, wäre der Sprung bestimmt sehenswert gewesen. Eine Kamera hatte ich aber ohnehin nicht parat, so dass sich die Leser des Schwabengulag mit dem Foto von Naomi begnügen müssen:
birgit_in_schwaben - 20. Aug, 11:52