Mülltrennung
Beim aufräumen im Büro kam mir heute eine Anekdote in den Sinn, die sich so nur im Schwabengulag zutragen kann. Zudem war längst ein Beitrag zum Thema "Mülltrennung" angekündigt - ein Versprechen, das hiermit eingelöst werden soll.
Zu Beginn meiner Beschäftigung hier im Institut wurde mir eine so genannte Loseblattsammlung - nämlich das Handbuch E-Learning - ins Zimmer gestellt. Eine Sache, die ich durchaus zu schätzen wusste, so hatte ich das gesamte Nachschlagewerk bei mir stehn und bekam durch die Ergänzungslieferungen einen Überblick zu aktuellen Beiträgen. Nun kam ich nicht immer dazu, die neuen Artikel sofort in die Ordner zu sortieren und es sammelten sich bestimmt 3-4 Ergänzungslieferungen an, bis ich mir mal die Mühe machte, die neuen Beiträge einzuheften und das Inhaltsverzeichnis auszutauschen. Die alten Inhaltsverzeichnisse und Autorenhinweise landeten selbstredend im Papiermüll, schließlich wurde ich auf diesen bereits an meinem allerersten Arbeitstag hingewiesen.
Unser Hausmeister Herr A. entsorgte am folgenden Tag den Papiermüll, zumindest bin ich zu diesem Zeitpunkt von einem entsprechenden Workflow ausgegangen. Wiederum einen Tag später klopfte unser Bibliothekar Herr Sch. mit hochrotem Kopf an meine Tür und forderte mit bebender Stimme die Herausgabe des Handbuchs E-Learning. Aber sicher, ich brauch es grade nicht, erwiderte ich, nehmen Sie es sich doch gleich mit. Zwar hatte ich Herrn Sch. bereits als einen eher gewöhnungsbedürftigen Kollegen kennen gelernt, ein dergestalt temperamentvoller Auftritt passte aber überhaupt nicht ins Bild. Irritierend war außerdem, dass Herr Sch. mir das Handbuch bereits eine halbe Stunde später sichtlich erleichtert ins Regal stellte und mir locker versicherte, dass alles in Ordnung sei, wenn er mir auch nicht verraten hat, was genau Gefahr gelaufen war, im Chaos zu versinken.
Die spinnen die Schwaben, dachte ich bei mir und zerreisse seitdem jedes Schriftstück, das in meinen Papierkorb wandert...
Zu Beginn meiner Beschäftigung hier im Institut wurde mir eine so genannte Loseblattsammlung - nämlich das Handbuch E-Learning - ins Zimmer gestellt. Eine Sache, die ich durchaus zu schätzen wusste, so hatte ich das gesamte Nachschlagewerk bei mir stehn und bekam durch die Ergänzungslieferungen einen Überblick zu aktuellen Beiträgen. Nun kam ich nicht immer dazu, die neuen Artikel sofort in die Ordner zu sortieren und es sammelten sich bestimmt 3-4 Ergänzungslieferungen an, bis ich mir mal die Mühe machte, die neuen Beiträge einzuheften und das Inhaltsverzeichnis auszutauschen. Die alten Inhaltsverzeichnisse und Autorenhinweise landeten selbstredend im Papiermüll, schließlich wurde ich auf diesen bereits an meinem allerersten Arbeitstag hingewiesen.
Unser Hausmeister Herr A. entsorgte am folgenden Tag den Papiermüll, zumindest bin ich zu diesem Zeitpunkt von einem entsprechenden Workflow ausgegangen. Wiederum einen Tag später klopfte unser Bibliothekar Herr Sch. mit hochrotem Kopf an meine Tür und forderte mit bebender Stimme die Herausgabe des Handbuchs E-Learning. Aber sicher, ich brauch es grade nicht, erwiderte ich, nehmen Sie es sich doch gleich mit. Zwar hatte ich Herrn Sch. bereits als einen eher gewöhnungsbedürftigen Kollegen kennen gelernt, ein dergestalt temperamentvoller Auftritt passte aber überhaupt nicht ins Bild. Irritierend war außerdem, dass Herr Sch. mir das Handbuch bereits eine halbe Stunde später sichtlich erleichtert ins Regal stellte und mir locker versicherte, dass alles in Ordnung sei, wenn er mir auch nicht verraten hat, was genau Gefahr gelaufen war, im Chaos zu versinken.
Die spinnen die Schwaben, dachte ich bei mir und zerreisse seitdem jedes Schriftstück, das in meinen Papierkorb wandert...
birgit_in_schwaben - 11. Jan, 14:21