politically correct im ICE
Die Argumente in der Klimaschwein-Diskussion in unserer Mittagspause ließen sich einfach nicht wegdiskutieren. Folgende Bemerkung hatte sich geradezu in mein Gedächtnis eintätowiert: „Ein ICE verbraucht grade mal zwei Liter Benzin pro Fahrgast!“ Mein etwas spitzfindiger Gatte klärte mich im Nachgang zwar darüber auf, dass ICEs streng genommen mit Atomstrom betrieben werden. Da ich dennoch nachhaltig verunsichert war, dachte ich bei mir, dass die Modellrechnung möglicherweise doch irgendwie Sinn macht. Wenn alles gut geht, ist mit Atomenergie schließlich kein übermäßiger CO2-Ausstoß verbunden und den gilt es bekanntlich zu vermeiden. Da das Motiv der Nächstenliebe für umweltbewusstes Verhalten bei mir nicht übermäßig belastbar ist, dachte ich als Tierfreundin fest an Knut den Eisbären, als ich mich heute von Balingen aus nach Dortmund aufmachte. Die Wahl des Verkehrsmittels war klar wie Kloßbrühe!
Vormittags hatte ich noch voller Elan im Internet ein Online-Ticket gekauft. Leider war mir bei der Buchung nicht aufgefallen, dass mir ein Platz im Raucherabteil reserviert wurde. Der Zug ab Stuttgart war entsprechend proppevoll und schlimm verraucht. Ein weiteres Ärgernis war ein fehlender Klapptisch, weshalb ich meine Präsentation für Montag mit dem Laptop auf den Oberschenkeln vorbereiten musste. Macht nix, dachte ich tapfer, trotzdem keimten so langsam Zweifel am oben erwähnten Rechenexempel in mir auf. Ich hatte nämlich schon von Personen gehört, die sich mit dem Laptop auf den Oberschenkeln Verbrennungen am Hodensack geholt haben. Von den vielerorts beschriebenen Effekten des Passiv-Rauchens ganz zu schweigen. Waren diese Begleiterscheinungen als volkswirtschaftliche Kosten des Zug Fahrens in der Modellrechnung im Benzinverbrauchs-Äquivalent berücksichtigt worden?
Wenigstens gibt es ab Frankfurt W-LAN und wenn ich mich recht entsinne fliegt Germanwings neuerdings auch nach Dortmund….
Vormittags hatte ich noch voller Elan im Internet ein Online-Ticket gekauft. Leider war mir bei der Buchung nicht aufgefallen, dass mir ein Platz im Raucherabteil reserviert wurde. Der Zug ab Stuttgart war entsprechend proppevoll und schlimm verraucht. Ein weiteres Ärgernis war ein fehlender Klapptisch, weshalb ich meine Präsentation für Montag mit dem Laptop auf den Oberschenkeln vorbereiten musste. Macht nix, dachte ich tapfer, trotzdem keimten so langsam Zweifel am oben erwähnten Rechenexempel in mir auf. Ich hatte nämlich schon von Personen gehört, die sich mit dem Laptop auf den Oberschenkeln Verbrennungen am Hodensack geholt haben. Von den vielerorts beschriebenen Effekten des Passiv-Rauchens ganz zu schweigen. Waren diese Begleiterscheinungen als volkswirtschaftliche Kosten des Zug Fahrens in der Modellrechnung im Benzinverbrauchs-Äquivalent berücksichtigt worden?
Wenigstens gibt es ab Frankfurt W-LAN und wenn ich mich recht entsinne fliegt Germanwings neuerdings auch nach Dortmund….
birgit_in_schwaben - 25. Mär, 19:33