Die Wissenschaft hat festgestellt...
Auf der Zugfahrt (!) von Balingen nach Frankfurt habe ich heute in der Süddeutschen einen interessanten Bericht gelesen. Unter der Überschrift "Bibel brutal" wurde im Feuilleton berichtet, dass ausgerechnet die Lektüre der Bibel "eine signifikante Erhöhung der Aggression" und damit der Gewaltbereitschaft auslösen könne.
Als Wissenschaftlerin bin ich prinzipiell gegenüber solchen Argumentationen kritisch eingestellt. Jüngst im Skiurlaub brachte der Oberskilehrer-Anwärter Pedro ein solches Totschlagargument an, nachdem er sich im Diskurs nicht durchzusetzen vermochte. Anlaß für unsere Diskussion bot eine Gedenktafel für einen im Himalaya verunglückten Bergsteiger. Einigkeit herrschte darüber, dass allgemein mehr Unfälle beim Abstieg als beim Aufstieg zu verzeichnen sind. Pedro versuchte zusätzlich die Bedingung einzuführen, dass Seilschaften, die vor dem Gipfel umkehren mussten, signifikant häufiger abstürzen, als erfolgreiche Gipfelstürmer. Eine stark von einer männlichen Gedankenwelt geprägte Hypothese, wie uns schien. Unsere Bedenken wurden markig mit Verweis auf entsprechende Statistiken und umfangreiche wissenschaftliche Studien vom Tisch gewischt. Dies wiederum löste bei Stefanie und mir Belustigung aus, schließlich kennt man diese raffinierten rhetorischen Kniffe bereits zu Genüge von Diskussionen mit Andersdenkenden. Pedro hingegen schien ein klein wenig verärgert zu sein...
Zurück zur Bibel. Eigentlich schade, dass nicht endlich mal die Existenz Gottes widerlegt wurde. Trotzdem, der Artikel läßt hoffen, die Wissenschaft scheint auf dem rechten Weg zu sein!
Als Wissenschaftlerin bin ich prinzipiell gegenüber solchen Argumentationen kritisch eingestellt. Jüngst im Skiurlaub brachte der Oberskilehrer-Anwärter Pedro ein solches Totschlagargument an, nachdem er sich im Diskurs nicht durchzusetzen vermochte. Anlaß für unsere Diskussion bot eine Gedenktafel für einen im Himalaya verunglückten Bergsteiger. Einigkeit herrschte darüber, dass allgemein mehr Unfälle beim Abstieg als beim Aufstieg zu verzeichnen sind. Pedro versuchte zusätzlich die Bedingung einzuführen, dass Seilschaften, die vor dem Gipfel umkehren mussten, signifikant häufiger abstürzen, als erfolgreiche Gipfelstürmer. Eine stark von einer männlichen Gedankenwelt geprägte Hypothese, wie uns schien. Unsere Bedenken wurden markig mit Verweis auf entsprechende Statistiken und umfangreiche wissenschaftliche Studien vom Tisch gewischt. Dies wiederum löste bei Stefanie und mir Belustigung aus, schließlich kennt man diese raffinierten rhetorischen Kniffe bereits zu Genüge von Diskussionen mit Andersdenkenden. Pedro hingegen schien ein klein wenig verärgert zu sein...
Zurück zur Bibel. Eigentlich schade, dass nicht endlich mal die Existenz Gottes widerlegt wurde. Trotzdem, der Artikel läßt hoffen, die Wissenschaft scheint auf dem rechten Weg zu sein!
birgit_in_schwaben - 29. Mär, 15:32