Halbmarathon in Schwaben
Nachdem wir im April einen Halbmarathon in Freiburg gelaufen sind - Schwabengulag berichtete: http://schwabengulag.twoday.net/stories/3516748/ - war es nun an der Zeit für einen Schwäbischen Halbmarathon, nämlich den Stuttgarter Zeitungslauf.
Der heutige Tag bestätigte, widerlegte aber auch so manches Vorurteil, das ich als gebürtige Schwäbin gegenüber meinem Stamm pflege. Diese Einsichten möchte ich den Lesern des Schwabengulag natürlich nicht vorenthalten:
1. Von wegen "Wir können alles"...
Neben hochdeutsch konnten die Schwaben heute auch nicht pünktlich starten. Der Startschuß fiel mit 40 Minuten Verspätung!
2. Von wegen clever...
Wie bei Laufveranstaltungen üblich, liefen sehr viel mehr Männer als Frauen mit. Das schlug sich auch bei Engpässen wie beispielsweise der Toilettenbenutzung nieder. Aber die Männer wagten nicht - wie ich das vom Berlin-Marathon kenne - mal ausnahmsweise ein Frauenklo aufzusuchen. Außer mein Schwager, der folgte mir beherzt in die Damentoilette und hat dort nach eigenen Angaben "ein schönes Ei gelegt"... Das war zwar clever, aber auch nicht grade die feine englische Art.
3. Sparsamkeit bleibt schwäbische Zier, beim Klimaschutz schaut's durchwachsen aus...
Es waren keine interessanten Geschenke in der Tüte, die bei der Abholung der Startnummern verteilt wurde. Ausnahme: ein Gutschein für Bonusmeilen bei hlx.
Komisch, sonst ist man im Ländle bei der Frage doch strenger, siehe Rubrik Klimaschutz: http://schwabengulag.twoday.net/topics/Klimaschutz/ ...? Deshalb ein Interpretationsversuch: Der Veranstalter hat diese Gutscheine für umsonscht gekriegt.
Positiv seien aber noch die Duschen erwähnt und auch die Idee der Veranstalter, die Vornamen der Läufer/innen mit auf die Startnummer zu drucken. Dadurch wurde man vom Publikum mitunter persönlich angefeuert. Durch diese Maßnahme hab ich aber auch einen Ossi enttarnt. Der Name "Marzell" prangte auf der stolz geschwellten Brust eines Finishers. Die Schreibweise hätte man im Westen doch nie durchgehn lassen.
Der heutige Tag bestätigte, widerlegte aber auch so manches Vorurteil, das ich als gebürtige Schwäbin gegenüber meinem Stamm pflege. Diese Einsichten möchte ich den Lesern des Schwabengulag natürlich nicht vorenthalten:
1. Von wegen "Wir können alles"...
Neben hochdeutsch konnten die Schwaben heute auch nicht pünktlich starten. Der Startschuß fiel mit 40 Minuten Verspätung!
2. Von wegen clever...
Wie bei Laufveranstaltungen üblich, liefen sehr viel mehr Männer als Frauen mit. Das schlug sich auch bei Engpässen wie beispielsweise der Toilettenbenutzung nieder. Aber die Männer wagten nicht - wie ich das vom Berlin-Marathon kenne - mal ausnahmsweise ein Frauenklo aufzusuchen. Außer mein Schwager, der folgte mir beherzt in die Damentoilette und hat dort nach eigenen Angaben "ein schönes Ei gelegt"... Das war zwar clever, aber auch nicht grade die feine englische Art.
3. Sparsamkeit bleibt schwäbische Zier, beim Klimaschutz schaut's durchwachsen aus...
Es waren keine interessanten Geschenke in der Tüte, die bei der Abholung der Startnummern verteilt wurde. Ausnahme: ein Gutschein für Bonusmeilen bei hlx.
Komisch, sonst ist man im Ländle bei der Frage doch strenger, siehe Rubrik Klimaschutz: http://schwabengulag.twoday.net/topics/Klimaschutz/ ...? Deshalb ein Interpretationsversuch: Der Veranstalter hat diese Gutscheine für umsonscht gekriegt.
Positiv seien aber noch die Duschen erwähnt und auch die Idee der Veranstalter, die Vornamen der Läufer/innen mit auf die Startnummer zu drucken. Dadurch wurde man vom Publikum mitunter persönlich angefeuert. Durch diese Maßnahme hab ich aber auch einen Ossi enttarnt. Der Name "Marzell" prangte auf der stolz geschwellten Brust eines Finishers. Die Schreibweise hätte man im Westen doch nie durchgehn lassen.
birgit_in_schwaben - 24. Jun, 17:15