Highlights

Freitag, 11. Januar 2008

Mülltrennung

Beim aufräumen im Büro kam mir heute eine Anekdote in den Sinn, die sich so nur im Schwabengulag zutragen kann. Zudem war längst ein Beitrag zum Thema "Mülltrennung" angekündigt - ein Versprechen, das hiermit eingelöst werden soll.

Zu Beginn meiner Beschäftigung hier im Institut wurde mir eine so genannte Loseblattsammlung - nämlich das Handbuch E-Learning - ins Zimmer gestellt. Eine Sache, die ich durchaus zu schätzen wusste, so hatte ich das gesamte Nachschlagewerk bei mir stehn und bekam durch die Ergänzungslieferungen einen Überblick zu aktuellen Beiträgen. Nun kam ich nicht immer dazu, die neuen Artikel sofort in die Ordner zu sortieren und es sammelten sich bestimmt 3-4 Ergänzungslieferungen an, bis ich mir mal die Mühe machte, die neuen Beiträge einzuheften und das Inhaltsverzeichnis auszutauschen. Die alten Inhaltsverzeichnisse und Autorenhinweise landeten selbstredend im Papiermüll, schließlich wurde ich auf diesen bereits an meinem allerersten Arbeitstag hingewiesen.

Unser Hausmeister Herr A. entsorgte am folgenden Tag den Papiermüll, zumindest bin ich zu diesem Zeitpunkt von einem entsprechenden Workflow ausgegangen. Wiederum einen Tag später klopfte unser Bibliothekar Herr Sch. mit hochrotem Kopf an meine Tür und forderte mit bebender Stimme die Herausgabe des Handbuchs E-Learning. Aber sicher, ich brauch es grade nicht, erwiderte ich, nehmen Sie es sich doch gleich mit. Zwar hatte ich Herrn Sch. bereits als einen eher gewöhnungsbedürftigen Kollegen kennen gelernt, ein dergestalt temperamentvoller Auftritt passte aber überhaupt nicht ins Bild. Irritierend war außerdem, dass Herr Sch. mir das Handbuch bereits eine halbe Stunde später sichtlich erleichtert ins Regal stellte und mir locker versicherte, dass alles in Ordnung sei, wenn er mir auch nicht verraten hat, was genau Gefahr gelaufen war, im Chaos zu versinken.

Die spinnen die Schwaben, dachte ich bei mir und zerreisse seitdem jedes Schriftstück, das in meinen Papierkorb wandert...

Dienstag, 8. Januar 2008

geschenkt!

geschenkt
Zwar hat Felix das Neue Jahr längst eingeläutet, ich bin mit meinen Blogeinträgen aber arg hinterher. Zum heiligen Abend gilt es noch das Geschenk zu vermelden, das ich von meinen lieben Verwandten bekommen habe. Das Bild als Beleg für meine große Freude.

Damit nicht genug: die Tasche ward gefüllt mir Leckereien und Wissenswertem wie eine Dose saure Kutteln und ein schwäbisches Wörterbuch. Auch von dieser Stelle nochmal: Herzlichen Dank! Ich werde eure Geschenk in Ehren halten. Die Tasche wird meine treue Begleiterin in der Hauptstadt, versprochen!

Einen weit detaillierteren Beitrag zur heiligen Weihnacht bei Familie G. findet ihr in Felix' Blog:
http://felixjetter.twoday.net/stories/4562746/
Unbedingt die G-Version von "O Du fröhliche" anhören!

Freitag, 7. Dezember 2007

Professor B kocht Kaffee!

Es wird mal wieder Zeit für einen Beitrag aus meiner Feder. Nicht nur, dass mich gerade eine neue Muse küsst, es gibt - mindestens - zwei weitere Gründe: Zum einen habe ich letzte Woche in Berlin Gulag-Fans kennen gelernt zum anderen hat Harald Martenstein mal wieder bei uns abgeschrieben. Sein Jahresrückblick behandelte das Thema "verboten" – dieses heiße Eisen wurde im vergangenen Jahr mehrfach im Schwabengulag angefasst!

Auch inhaltlich gibt’s Anlass fürs Bloggen, nämlich unseren geschätzten Kollegen, dessen Laune, Frisur und Schnupfen schon mehrfach Stoff für Auseinandersetzungen boten. Damit wir jetzt nicht wieder mit Teilen unserer Leserschaft Diskussionen führen müssen – seit wann ist eigentlich Mobbing verboten? – gibt es für das literarische Objekt fortan einen neuen Decknamen: Professor B. Damit hier keine falschen Querverbindungen hergestellt werden (zum Beispiel „B wie Betthase“), sei gleich dazu gesagt, dass Professor B selber Blogger ist, daher rührt - unter anderem - das Kürzel.

Nun ist ja die Blogosphäre als anarchischer Raum für einen Altachtundsechziger nach geradezu prädestiniert. Online findet B hier einen ganz natürlichen Lebensraum, um den herrschaftsfreien Diskurs mal so richtig in Gang zu bringen. Professor B steht nämlich zu seinen Idealen. Mit dem Ankauf einer neuen Espressomaschine wollte er beispielsweise finanziell nix zu tun haben – wir haben das natürlich verstanden. Dem Konsumterror keine Chance! Aber klar ist auch, wenn so ein Ding erstmal in der Kommune ist, bestimmt das Sein das Bewusstsein. „Ist doch Latte!“, könnte man auch sagen. Doch immer noch hielt B einen Sicherheitsabstand. Er trank den Milchkaffee nur dann, wenn ihm eine Kollegin „einen mitmachte“. So wollte er der jüngeren Generation den Wert des Teilens lehren, statt immer so neoliberal das Give&Take aufzurechnen! Es hat nicht sollen sein. Professor B kocht seit neuestem seinen Kaffee selber.

Wenn Professor B bloggt, sieht das übrigens folgendermaßen aus: Er erlebt was Luschtiges oder Denkwürdiges, bespricht des mit seiner Frau und spricht so denn seine interessanten Überlegungen ins Diktiergerät. Das landet dann wiederum auf dem Schreibtisch der Sekretärin. Die tippt das Ganze ab. Nach einer kritischen Korrektur wandert der Text zur Studi-Hilfskraft, die den technischen Support leistet. Und schon ist wieder – ganz spontan – ein neuer „Poscht“ im Netz.

Freitag, 21. September 2007

Ehre wieder hergestellt

Als aufgeklärter Mensch habe ich selbstredend kein Verständnis für archaische Bräuche wie der so genannte Ehrenmord aus der muslimischen Welt oder die korsische Vendetta. Aber es gibt Dinge, die ich meinen Mitmenschen bei aller Nächstenliebe nur schwer verzeihen kann. Auch Martin ging es ordentlich an die Nieren, als unser ordnungsgemäß abgestellter R19 im Juli von einem - höchstwahrscheinlich volltrunkenen - Bauarbeiter platt gemacht wurde. Die Korrespondenz mit der Firma, die sich in sträflichster Weise schuldig gemacht hat, trug nur noch zu unserem Kummer bei. Lobend sei unsere Autowerkstatt erwähnt, die Mechaniker haben unseren Renault wieder famos zusammen geflickt.

martin-r19Nun ist aber wieder alles gut. Der Renault fährt wieder und auch seine Ehre ist wieder hergestellt. Ich werde ihn auch erstmal (ganz bestimmt so lange die Baustelle noch vor unserem Haus ist) nur in der Garage parken.

...leider kann ich den geneigten Lesern nicht mehr verraten, indiskrete Familienmitglieder lesen mit.

Freitag, 6. Juli 2007

Lichtblicke

Damit hier auch mal wieder was Positives zu Schwaben berichtet wird. Ich hab wirklich ganz tolle Kolleg/innen. Überzeugt euch selbst:


Samstag, 5. Mai 2007

Klogeschichten

Dass auf schwäbischen Toiletten unter dem Mäntelchen des ökologischen Gewissens Klopapier abgezählt werde, wie gewisse Berliner Kreise unterstellen, ist natürlich ein Gerücht. Streng wird der Schwabe erst, wenn das Licht angeht, bzw. nicht wieder ausgeschaltet wurde. Und wenn dann nach dem Klobesuch auch noch die Tür angelehnt statt hermetisch verschlossen ist, findet das der Schwabe nicht lustig! So hat es an unserem Arbeitsplatz schon Anordnungen von oberster Stelle gegeben, die sich zum Glück an Birgit richteten. Als promovierte Pädagogin sollte sie Zucht und Ordnung in die Küchen- und Toilettenbenutzung bringen, wozu sollten Frauen auch sonst studieren?

Dabei ist der Hausverwaltung der wahre Kloskandal natürlich entgangen. Die Großkopferten haben ja keine Ahnung, was sich auf dem stillen Örtchen tut, wenn die Tür tatsächlich mal zu ist! Anders unser Kollege Christian: An einem seiner ersten Arbeitstage, als Christian fleißig bis in die späten Abendstunden schaffte, hörte er beunruhigende Geräusche vom Lokus. Sein erster Impuls war tief empfundenes Mitgefühl – er vermutete einen armen Menschen mit Magen-Darm-Grippe oder hartnäckigster Verstopfung. Retrospektiv lässt sich dazu nur sagen: Irrtum sprach der Igel und stieg von der Klosettbürste! Eine derangierte rote Rose und ein benutztes Kondom eröffneten ganz andere Deutungszusammenhänge.

Christian entsorgte ritterlich und um das Seelenheil der Putzfrau bedacht alle Spuren. Ich dagegen heuchelte wenig glaubwürdig Erstaunen und hatte ein rabenschwarzes Gewissen. Der Grund: Ich hatte wenige Stunden zuvor einer jungen Schwäbin, die mit einer Rose in der einen und ihrem Freund an der anderen Hand vorm Gebäude herumlungerte, bereitwillig den Weg zur Toilette gewiesen. Ich dachte eben, sie müsste mal. Dringend. Magen-Darm-Grippe oder so. Als Alteingesessene im Schwabengulag hab ich eins gelernt: Trau, schau, wem! Seitdem wundert es uns zumindest kein bisschen, dass die hier so ein Gewese um den Abort veranstalten.

Donnerstag, 22. Februar 2007

Schwabengulasch

Mein Freund Jan wohnt nicht in Schwaben, dafür aber in Brackwede. Das ist so wie’s klingt. Irgendwie schon Stadtteil von Bielefeld, gehört aber eher zu Ikea. Der typische Schwabenauswanderer folgt der Maxime „go south young man“ um dem schwäbischen way of life nachzujagen, dem gierigen Streben nach immer mehr Geld und Erfolg. Jan ist da anders. Er zog aus romantischen Gründen nach Brackwede. Seine Wohnung Nähe Nordpark wurde der Liebe wegen verlassen. Der Wechsel war abrupt: Aus der Single-Behausung in die von den Eltern der Freundin erworbene Eigentumswohnung. Das evoziert natürlich sogleich ein Panoptikum an Zukunftsvisionen, irgendwo zwischen Schrankwand und Sterbeversicherung und leise im Ohr hört man the Verve.

Alle Exilanten finden sich irgendwann erst ab und dann ein in die neue Umgebung. So vermisste Jan alsbald nicht mehr sein grünes Sofa, sondern freundete sich mit der cremefarbenen Polsterlandschaft an, die ja auch nun wirklich gemütlich war. Gar nicht sooo schlecht in Brackwede - hier hat der Weltschmerz wenigstens ein Zuhause.

Aber Jan sprach durchaus vom Wegziehen, „irgendwann nach der Diss“. Diese rhetorische Figur, die normalerweise eine undefinierte Zeitspanne umschreibt, ist mir wohlbekannt… Allerdings besteht ein feiner Unterschied: Jan hat tatsächlich vor kurzem „abgegeben“, wie es im Uni-Jargon so schnöde heißt. Entsprechend wäre er nun an der Reihe gewesen mit der großen weiten Welt. Doch weil es bei der Ortsvergabe in der Schicksalsschlange eben nicht nach Reihenfolge geht, hat stattdessen seine Freundin jetzt auf einmal einen ziemlich coolen Job in Rotterdam.

Ich war vor ein paar Jahren (bevor ich nach Schwaben zog) mal ein paar Tage in Rotterdam. Ich kann mich an eine Hafenrundfahrt, marokkanische Restaurants, interessante Kneipen und viele Schiffe erinnern und dass ich damals dachte „ein bisschen wie Hamburg, nett eigentlich“. Das sagte ich auch sogleich zu Jan, nur um zu erfahren, dass dieser Hamburg leider so gar nicht leiden kann.

Und die Moral von der Geschicht: Von Orten wie Brackwede und Landstrichen wie Schwaben kommt man nicht so leicht los. Wegziehen tun immer nur die anderen. Und nicht mal eine schlaue Person wie Jan, der ja nun bald Doktor ist und außerdem Experte für die Fiesigkeit des Universums, hat das kommen sehen. Wie es scheint schreibt das Leben ständig an absurden Geschichten zum Amüsement des gar nicht mitleidigen Freundeskreises….

Achja, Jan schrieb auch und zwar eine E-Mail:

"@Steffi: Bevor aus "Schwaben-Gulag "Schwaben-Gulasch" wird - zieh einfach wieder in den Norden, OK?“

Würd ich gerne machen, Jan! Aber Du weißt selbst, dass das nicht so einfach ist…

Dienstag, 20. Februar 2007

Back to Fasnet

Hier steppt das Cleverle: die alemannische Fasnet erlebt ganz aktuell ihren ultimativen Höhepunkt! Mit einem Hexengericht und ähnlich coolen Events endet noch heute der Zauber und morgen ist dann wieder alles vorbei...

Eigentlich hatte ich versprochen, mit unserem norddeutschen Kollegen Chris zum Geislinger Umzug zu gehn. Dazu muss man wissen, dass Geislingen - ebenfalls Suburb von Balingen - eine echte Hochburg der schwäbischen Variante des Karnelvals ist. Wie aufmerksame Schwabengulag-Leser wissen, habe ich mich dann doch für die Berlinale entschieden. Um an dieser Stelle trotzdem ein wenig für die schwäbische Kultur zu werben und um bei Chris ein wenig Abbitte zu leisten, folgt hier ein Beitrag mit Wissenswertem zur Fasnet.

Wie muß man sich so einen Fasnets-Umzug vorstellen? Allem voran gilt es, bei einem zumeist flotten Feuerwehrs-Männle einen Obulus abzudrücken. Dafür wird einem dann ein Faschingsbendel ans Revers geheftet. Wer jetzt glaubt, dass dies ein Zeichen sei, dass der Schwabe vom schnöden Mammon besessen ist, liegt natürlich komplett falsch. Hinter dem Prozedere steht allein die Denke von aufgeschlossenen Globalisierungsgegnern! Kassiert wird nur, damit sich die großen Wirtschaftskonzerne nicht einmischen und mit ihrem Sponsoring der Fasnet auch gleich ihr Branding aufdrücken.

Weiter zum Umzug: Alsbald tanzen heißblütige Badener und Württemberger zu ebenso heißen Rhythmen auf den Strassen. Dass die schwäbische Fasnet in Sachen orignelle Kostüme auch ganz locker mit Rio mithalten kann, zeigt dieses Bild:
Pflummesaegg2

Die Pflummesägg aus Erzingen lassen es auf dem Geislinger Umzug so richtig krachen!

Interessant sind auch die Fasnetsrufe im Süddeutschen. Von wegen Helau und Alaaf... Hier ist das viel komplexer, ganz so wie die schwäbische Seele. Jede Gemeinde hat ihren eigenen Narrenruf. Auf "Narri" ist mit "Narro" zu antworten, "Bock" ist mit "Mäh" zu parieren, der Kenner erwidert "isch die Katz" auf "Horig, horig, horig". Interessierte können mehr in Wikipedia nachlesen: http://de.wikipedia.org/wiki/Vereinigung_Schw%C3%A4bisch-Alemannischer_Narrenz%C3%BCnfte

Mittwoch, 14. Februar 2007

Geklimper-Gedanken

Wenn schwäbische Bildungsbürgertöchter nicht gerade Terroristin werden, spielen sie Klavier. Das funktioniert anscheinend gut als Substitut. In meiner Hausgemeinschaft krieg ich das dann auch immer schön live mit, beim Häuslebau gab's Schallbrücken wohl im Sonderangebot. Eigentlich stört mich das Geklimper nicht, ich bin recht stolz auf meine Unempfindsamkeit gegenüber Geräuschkulissen. Ich denk also nicht beim ersten Ton: "Die sollte man in Stammheim erschießen", nö, fänd ich jetzt echt übertrieben. Neulich aber war ich zwei Tage krank und tagsüber zu Hause statt im Büro und da... beschloss ich, wieder gesund zu werden.

In meinem Elternhaus wiederum wurde über nichts so böse gelästert (und das will einiges heißen) , wie über das Lehrerehepaar von nebenan, die mit ihren Söhnen die Tradition der Hausmusik pflegten - gerne bei geöffneter Terassentür, damit die Wohlklänge ihren Weg in die Gärten und Ohren und letzlich wohl auch in die Herzen der Nachbarn finden sollten. Ich habe nie einen Jungen geküsst, der Klavier spielt.

Mein Neffe Felix, der ungefähr halb so groß ist wie Birgits Neffe Felix und jetzt in die erste Klasse geht, fing letztes Jahr an, ein Instrument zu lernen - meine Schwester, sonst sehr laissez-faire, steht in Sachen Musik auf Früherziehung. Ich fände ja zum Beispiel auch eine nicht-die-Tante-vors-Schienenbein-treten Früherziehung gar nicht verkehrt, aber, da hat meine Schwester schon recht, man muss die Talente des Kindes entdecken und fördern. Also ein cooles Instrument statt gutes Benehmen - "so kriegt er später sicher reihenweise Mädels", dachte ich mir und freute mich für meinen Neffen schonmal im Voraus. Ziemlich exakt solange bis ich hörte, dass er sich für das Schifferklavier begeistert. Ein Akkordeon hatte bis vor kurzem in meinen Augen die Sexyness einer Briefmarkensammlung.

Weit gefehlt, wie ich inzwischen weiss. Denn meine Vorurteile sind keineswegs so eingefleischt, dass mich Schwaben nicht eines Besseren belehren könnte, Lifelong Ländle Learning!

Gestern war ich nämlich zu Gast im Blauen Salon, einer der nettesten Tübinger Kneipen mit den längsten Öffnungszeiten und billigsten Bierpreisen. Die Marke mit der "lustigen bierfrau" drauf wird aber nicht verkauft, aus politischen Gründen. In der landeseigenen Rothaus Brauerei hat sich nämlich der Herr Schäuble, ehemaliger Innenminister von Ba-Wü, den Chefsessel gesichert. Sowas findet man nicht gut im blauen Salon, wo ein Karl Marx Porträt von der Wand streng auf die Getränke der Gäste am Tresen blickt. Naja, vielleicht liegt's am Familiennamen?

Wie auch immer, getrunken hab ich dann halt irgendein Bier mit einem nichtssagendenEtikett, gesehen und gehört wurdeJason Webley. Der listet, wie ich gerade merke, Tübingen allerdings nicht in seinen Tourdaten. Scheint ihm wohl unangenehm zu sein. Jetzt ists aber raus, dank unseren investigativen Gulag-Methoden!

Jason Webley trägt einen schicken Hut und spielt abwechselnd Gitarre, Akkordeon und eine Plastikflasche mit Steinen drin. Dazu stampft er ganz fest mit dem Fuß auf - dafür hätte mein Neffe auch Talent!

Mir hat der Abend so gut gefallen, dass ich gleich eine CD mit nach Hause genommen habe. Neben so schönen Songtiteln wie "Goodbye Forever Once Again" brillieren die Texte durch einfache Wahrheiten: "If God wanted us sober, he'd knock this cup over" (...mehr zu Schwaben und "Reljon" denächst in Eurem Gulag!)

Ein weiteres positives Erlebnis zum Thema Klavier war der Kinofilm "vier Minuten", den ich Sonntag (als ich beschlossen hatte, wieder gesund zu sein) in Stuttgart im Kino Delphi sah, wo die Getränke übrigens sehr teuer sind. Dafür hat mir der FIlm gefallen, dank Annette Focks ist die Schlussmusik das Beste an einem auch sonst prima Streifen.

Fazit: Mit dem richtigen Hut und wenn's nicht zu lange dauert, find ich (Schiffer-)Klavier jetzt total gut! Wenn ich also einen Kalvierspieler treffen sollte, könnte ich ihm das Innencover meiner neuen Webley-CD namens Counterpoint zeigen. "Show me the way home", steht da.

Dienstag, 13. Februar 2007

Essen und Trinken, Gehirn und Vergessen

Weil auch andere Menschen lustig sind, aber anscheinend nicht unbedingt im Schwabenblog posten wollen, hier zwei Kommentare zum Thema Essen (Fleisch) und Trinken (Bier).
  • Ex-Bielefelder Lars, der nicht nach Schwaben sondern ins katholische Münster zog, über das Schwabenblog: „lustig dass du diese bierfrau auf deiner neuen seite hast, ich las erst kürzlich einen artikel darüber, habe aber den namen des bieres gottseidank schon wieder vergessen.“
  • Ja gibt’s hier kein Hirn?“ So der unvergessene Kommentar einer inzwischen nach Berlin zurückgekehrten Pendler-Schwäbin, bezogen auf das Lokal „die Wurstküche“ (und dessen Speisekarte).

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