Nicht lustig

Mittwoch, 3. September 2008

Kehraus

Ich bin auch für das rote Auto. Mittlerweile war schon die Polizei da. Martin und ich tippen darauf, dass beide ihren eigenen Schaden übernehmen müssen. Martin findet es ungerecht, dass die Polizei leer ausgeht, schließlich könnte einer der Bullen ein Toupet brauchen...

unfall-002

Und jetzt noch ganz exklusiv für meinen Herrn Papa: Der Beweis, dass Polizisten, zwar manchmal über den großen Onkel daher kommen, allen Unkenrufen zutrotz aber doch kehren können:

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Unfall auf der Liebigstrasse

Vor 10 Minuten hat's geknallt und zwar direkt unter unserem Balkon. Zwar sollte ich heute einen Langtext fürs Portal schreiben, aber so viel Zeit muss sein, um die Rechtslage aufzuklären. Ein bißchen knifflig ist's ja. Zwar hatte das rote Auto aus der Parklücke keine Vorfahrt, das blaue hätte aber auch nicht auf der linken Fahrbahn fahren dürfen.

unfall

Bitte abstimmen unter http://schwabengulag.twoday.net/polls/7139/main
Kommentare sind selbstredend ebenfalls herzlich willkommen.

Mittwoch, 25. Juni 2008

Viel Lärm um nichts

Der larmoyante und wie ich finde eher längliche Blogeintrag von Martin wurde zwar von Felix beklatscht, aber Stefanie springt mir bei. Das freut und bestätigt mich ungemein. Sowieso gefällt mir die Idee des extensiven Shoppens. Ich bin mittlerweile ohnehin dazu übergegangen, immer nur das Beste zu kaufen, weil ich - seitdem Martin in mein Leben trat - die Dinge oftmals ja viel länger angucken muss, als mir lieb ist.

Martin's Argumentation mit Gender-Aspekten und Konsumterror finde ich indes eher abwegig. Ich denke es geht hier um ein politisches Problem und das passt eigentlich wieder ganz gut in den Arbeiterpalast:
genossebg8

Dienstag, 17. Juni 2008

Bei Hempel's

Wer denkt, ich hätte mich in die soziale Hängematte verzogen und mach mir einen lauen Lenz, der irrt. Schließlich bin ich verheiratet...
Jüngst lobte Uschi mal wieder meine beindruckende Toleranz, aber so langsam ist Schluß damit. Schaut selbst:

bei-hempels

Dienstag, 15. April 2008

Bericht aus der Anstalt

So langsam gewoehne ich mich an die Industrie, nicht gerne eher nolens volens... Ich bemuehe mich also mich zu motivieren. So schwer faellt mir das nicht, schliesslich bin ich ein findiges Cleverle. Man muss sich ja nur umgucken. Anderen geht es viel schlechter, z.B. Helmut Kohl, der heiratet zwar bald eine junge Frau, hat aber ganz schlimm Rosacea. Herzliches Beileid!

99239040

Donnerstag, 27. März 2008

Lauwarmer Kinderschreck

Vielleicht hätte ich Frankyboy (treue Leser kennen die Geschichte um den Gesichtsbräuner) doch nicht in die Nähe von RAF-Terroristen rücken sollen, denn eigentlich ist er nur ein lauwarmer Kinderschreck, der mit Terror-Klingelei vor allem meine kleine Nichte geängstigt hat.

Nicht nur das, der Grobian ließ sich noch zu weiteren Vergeltungsaktionen hinreissen. Dazu muss man wissen, dass er gewohnheitsmäßig mit seinem Handy Nacktfotos von seinen Eroberungen schießt und diese dann stolz bei anderen Schwachmaten herum zeigt. Entsprechend hatte er auch ein solches von Katrin parat, das er zur Revanche veröffentlichen wollte.

Diese Aktion ging nun aber daneben. Zum einen war das weder originell noch peinlich - also nicht peinlich für Katrin. Das Foto hält dem Vergleich mit dem vorhergehenden (hier bitte mitdenken!) Betthasen locker stand: Meine Schwägerin hat einen schönen Popo und passende Unterwäsche fürs Fotoshooting an. So gesehen würde Katrin auch nach Schwaben passen. Baden-Württemberg ist bekanntlich das Land der Unterhose.

Dienstag, 24. Juli 2007

Nichts kapiert!

Es gibt mal wieder Positives aus dem Ländle zu berichten: Bei einem Aufmarsch von rund 250 Neonazis konnte Tübingen mit immerhin 10.000 Gegendemonstranten aufwarten. Das ist wirklich ein Proporz, der sich sehen lassen kann. Hernach streifte der Spuk auch noch den Zollernalbkreis: Rund 45 "Junge Nationaldemokraten" hatten sich nach einer Spontan-Demo in Hechingen auch in die Eyachstadt (gemeint ist Balingen) verirrt.

Natürlich haben die Kolleg/innen in Tübingen mit demonstriert - gegen die Nazis versteht sich. Uneinigkeit bestand hingegen in der Bewertung einer Aktion von Nazi-Gegnern: Hippies klebten sich einen schwarzen Aufkleber mit der Aufschrift "Schwarzer Block" auf die Brust, was ich mir eigentlich ganz amüsant vorstellen kann. "Die haben doch überhaupt nichts kapiert", entrüstete sich ein Kollege wie mir kolpoltiert wurde.


gesichtzeigenOb da vielleicht was dran ist? Ich hab mal ein wenig gegoogelt. Offenbar finden es auch Andere wichtig, Gesicht zu zeigen und finden schwarze Blöcke überhaupt nicht lustig.

Montag, 23. Juli 2007

Die letzte Vesper

Zurecht wird die Un-triebigkeit der Gulag-Insassen angeprangert. Dabei hätte ich letzte Woche die Chance auf echten Enthüllungsjournalismus gehabt. Und hab es dann doch lieber bleiben lassen. Warum, ist eigentlich auch eine nette Geschichte:
Alles begann, wie so oft im Schwabengulag, beim kollektiven Vespern mit den lieben Kollegen. In der Mittagspause hatte ich ein paar flapsige Kommentare zum Ende von HP fallen lassen, der sich sein Namenskürzel übrigens nicht nur mit einer Druckermarke sondern auch mit unserem Muggel-Personaler teilt. Ich also, "HP tut dies und läßt das und am Ende passiert jenes". Wobei ich eigentlich nur im Feuilleton bereits diskutierte Vermutungen wiedergab. Trotzdem wäre ich beinnahe auf dem Scheiterhaufen geendet - wohl auch, weil sich Harry-Potter-Begeisterung und Feuilleton-Lektüre nicht immer treffen.
Man muss dazu wissen, dass ich von meiner Stiefgroßmutter väterlicherseits ein Talent zum Wahrsagen geerbt habe. Früher legte ich meinen Freundinnen gerne mit einem Skat-Blatt die Karten und die Ergebnisse konnten sich sehen lassen. Was nicht so schwer ist, sondern nur eine konsequente Beachtung von Murphy's Law erfordert - z.B. Boys will be boys, mit bösen Vorahnungen erwartete Klassenarbeiten sind tatsächlich verhauen, Betrunken ist man meistens peinlich und Zigaretten machen Krebs. Kurz die Welt ist nicht gerecht und schon gar nicht dann, wenn sich die eigenen Optionen auf die Positionierung einer Herzdame reduzieren - in Relation zu Kreuz-As (Friedhof, gaaanz schlimmes Ereignis!), dem Herzbuben ("aktuelles Objekt der Begierde", meist umringt von anderen Damen - oder Buben) und irgeneiner 10, ich glaube Karo, die was mit Geld zu tun hatte. Die Pik-Dame war "falsch" und die Könige "stellten was vor", ein Lob, das meine Großmutter sonst für Franz Josef Strauss reserviert hatte.
Grundzutat zwei für erfolgreiches Wahrsagen esteht darin, hinterher unverblümt zuzugeben, dass man alles frei erfunden hat. Je heftiger die Beteuerung, umso tiefer der Glaube. Sollten die Christen mal probieren und ihre Mannschaft mit "Gott ist tot"-T-Shirts ausstatten. So ähnlich lief, wie gesagt, auch meine Karriere als HP-Prophetin. Je mehr ich beteuerte, von nix zu wissen, umso wütender wurde der Vesper-Mob. Als sich schließlich noch ein Kollege in die Forderung verstieg, Potter-Raubkopierer sollten mindestens 5 Jahre Einzelhaft in einer Zelle mit seinem Namensvetter Christian Klar verbringen (oder so ähnlich) dämmerte mir, dass Susanne Gaschke in der ZEIT ein bisschen daneben liegt, wenn sie die global praktizierte Harry-Potter-Lektüre als Siegeszug des politischen Liberalismus deutet.
So kam es dann, dass ich den Rest des Arbeitstages damit verbrachte, eine Raubkopie von Harry Potter Band Sieben im Netz aufzuspüren und durchzulesen. An dieser Stelle dem Einsanner herzlichen Dank. Als Lipperin mit Qualheimat Schwaben finde ich es immer toll, wenn es im Netz Sachen für umme gibt. Jedenfalls wußte ich schon drei Tage vorher ALLES. Und doch habe ich mich in lebenserhaltendes Schweigen gehüllt. "ein pieps und auf magische Weise werden Deine Haare weg gezaubert mit dem Scherenzauberstab" - so wurde ich per E-Mail von unserem Kollegen Chris bedroht, der sich über Nacht anscheinend in einen rechtschreibschwachen Potter-Hooligan verwandelt hatte.
Auf der Webseite von JKR findet sich das Emerson-Zitat: "Jedes verbrannte Buch erleuchtet die Welt". Ja, wer weiß...?

Freitag, 11. Mai 2007

Protestessen statt Hungerstreik

Klimaschweine sind schon wieder out, jetzt wird eine neue Sau durchs Dorf getrieben. Die Dicken kriegen ihr Fett weg. Doch wenn der BMI stimmt, muss der IQ noch lange nicht in Ordnung sein. Diese Erkenntnis macht sich spätestens nach Lektüre des Artikels „Abspecken“ breit.

Neben dem schon aus der Klimadiskussion altbekannten Mantra „verzichten, umdenken, abschwören“ wird die „originelle Idee“ eines Sachverständigenrats berichtet: „Wer in der Apotheke ein Rezept einlöse, solle zunächst auf die Waage geschickt werden. Die Höhe der Zuzahlung könnte dann je nach BMI unterschiedlich bemessen werden.“ Ob diese Idee wohl auch Herrn Schäuble gefallen hätte? So manch sprengstoffbegürtelter Terrorist könnte als adipöse Kostenfalle ins Netz gehen!

Wir wissen es nicht, denn der Pfundsplan ist von den politischen Leichtgewichten dann doch verworfen worden. Aber angesichts solch pfiffiger Expertenkommissionen sollte die Freilassung von Christian Klar noch mal überdacht werden.

Wir vom Schwabengulag jedenfalls ergreifen Maßnahmen, insbesondere gegen die pseydo-gesunden Produkte der Lebensmittelindustrie! Mir esset jetzt jede Vesper a Eis. Da weischt halt worant bist.

protestessen

Freitag, 4. Mai 2007

Lehrer-Bashing mit Tradition

Die Schwaben sind bekanntlich sehr erfinderisch und so verwundert es mich kein Stück, dass das Lehrer-Bashing in Ba-Wü bereits auf eine längere Tradition zurückblickt und auch keine digitalen Medien braucht, wie in dem Fall von dem wir jüngst berichtet haben: http://schwabengulag.twoday.net/stories/3667647/

Mein Vater weiß zum Thema eine Geschichte aus den 70er Jahren zu erzählen: Auf einer Tafel in einem Klassenraum war ein grobes Schimpfwort in Kombination mit dem Namen einer Lehrerin in Kreide festgehalten worden. Zum genauen Wortlaut gibt es unterschiedliche Versionen, dazu aber später. Jedenfalls trat besagte Pädagogin am Montagmorgen vor die versammelte Klasse, klappte die Tafel auf und...hatte den Salat!

Ich weiß nicht, ob zunächst einmal der Tafeldienst Probleme bekam, immerhin führten die Nachforschungen der Schulleitung des Gymnasiums schnell zur Erkenntnis, dass die Übeltäter unter Schachspielern zu suchen sind. Dazu muss man wissen, dass der Raum am Samstag von der Jugendmannschaft des hiesigen Schachvereins genutzt wurde. Mein Vater, seinerzeit Vorsitzender des Schachvereins, wurde aufgefordert eine Liste mit schachspielenden Gymnasiasten abzugeben. Dies verweigerte mein Herr Papa selbstredend. Wer ihn kennt, weiß gut, dass er ein streitbarer Mensch ist und den Berufsstand des Lehrers nicht gerade respektiert ("Gerd Schröder hatte doch recht!"). Im Gegenzug wurde meinem Vater eine Liste mit Namen von Schülern des Gymnasiums ausgehändigt, die im Unterricht offenbar etwas aufsässig waren und von denen bekannt war, dass sie Schach spielen. Aber auch diese Maßnahme verhallte ohne Folgen.

Intern wurde gleichwohl nachgeforscht, wer diesen Schabernack getrieben hatte. Die Schuldigen wurden vom Betreuer der Jugendmannschaft schnell ausgemacht. Zwar räumten diese nur eine harmlosere Formulierung ein, waren jedoch sofort geständig. Die Namen wurden der Schulleitung freilich nicht mitgeteilt. Ich bin mir auch nicht sicher, ob die mit der Erkenntnis wirklich glücklich geworden wäre. Zwar hätte die beleidigte Pädagogin so wie im aktuellen Fall die Bösewichte wegen Beamtenbeleidigung anzeigen können, die Beklagten wären aber die Söhne eines Kollegen sowie des (ehemaligen) Rektors der Realschule gewesen...

Mein Vater hat indes den Plan, die Namen der Beiden doch noch preiszugeben. Wenn er den Rektor des Gymnasiums das nächste Mal trifft, plaudert er alles aus. Ich denke das ist okay, nach über 30 Jahren würde doch sogar die CDU Christian Klar begnadigen.

schwabengulag

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