Dienstag, 15. Juli 2008

Mediaspree ist versenkt

Am Sonntag haben wir in Friedrichshain-Kreuzberg abgestimmt. Es ging um das Vorhaben "Mediaspree", das eine Bebauung des Spreeufers mit insgesamt elf Hochhäusern, Hotels, Lofts und Bürogebäude geplant hatte. 86% der Wähler/innen haben gegen die Pläne abgestimmt, darunter auch Martin und ich. Du musst "ja", "ja" und "A" ankreuzen, erklärte mir Martin vorab. Er ist vorbelastet, bereits sein Opa stimmte für seine Ehefrau ab. Wobei man dem Großvater zu Gute halten muss, dass es in der DDR nicht allzu viel auszuwählen gab. Ich hab dann zwar schon so abgestimmt, wie Martin das vorgeschlagen hat, auch wenn ich komisch fand, dass man "ja" ankreuzen muss, wenn man dagegen ist. Überhaupt kam mir das Ganze irgendwie nicht richtig vor...

Gerade komme ich vom einkaufen und habe mein Wahlverhalten mit einer Unterschrift grade gerückt. Offenbar wünscht sich so manche Frau mehr Einfluss beim wählen:

waehlen-1-002

Sonntag, 13. Juli 2008

Jetzt ist sie weg...

Stefanie ist gut in Texas angekommen. Vielleicht trifft sie dort ja auch mal den ein oder anderen Schwaben und schreibt uns einen lustigen Blogpost. Schließlich gilt die Landsmannschaft aus dem Süd-Westen unseres Vaterlands als besonders cosmopolit. Postings über eigenartige Texaner sind selbstredend ebenfalls herzlich willkommen!

Steffi

Freitag, 11. Juli 2008

Fast veraten

Lieber Schwabengulag du wurdest fast veraten. Ich war mal wieder schuld.
Ich hoffe um verständis.

Samstag, 28. Juni 2008

Dr Birgit G wird heute 43

Heute vor 43 Jahren hat Irmgard G Bibi in die Welt gesetzt. Ich wünsche dir Bibi Nomals alles Gute und viel Gesundheit mit 43 Jahren. Ich dachte das muss ein Blogeinrag geben. Bibi-vor-dem-Start
Da war sie noch 42 Jahre alt

Mittwoch, 25. Juni 2008

Was sich trifft, das muss sich trennen...

Und das kann auch richtig schön sein! Mir hat mein heutiger Abschied von meinem Brötchengeber im Schwabengulag sehr gut gefallen. Matt und ich haben nun T-Shirts im Partnerlook mit dem Aufdruck "Es ist Liebe", außerdem kann ich meine Shopping-Karriere in den USA mit einem 60Dollar Gutschein starten und z.B. eine Spülmaschine anzahlen....
Mein Kündigungsgrund "Es ist Liebe" passt sehr gut zu dem der frisch arbeitssuchenden Gulag-Koautorin Dr. Geister - "it's just sex".
Heute entdecke ich bei einer Recherche en passant Birgits Kündigungsgrund. Weil ich als Preußin mit protestantischer Arbeitsethik und Reigschmeckte Schwäbin das Schaffe it lasse kann, schreibe ich noch an einem Tekscht über das Top-Thema "Wikis in der Lehre" und befasse mich zum Beispiel dem Wikibook "Bartending", das nur vordergründig von Cocktails handelt- schon der Untertitel läßt mehr erwarten: "mixed drinks and more".
More ist z.B. folgendes Rezept:
http://de.wikibooks.org/wiki/Cocktails/_Blow_Job
Ohne Worte.
Ach nein, ohne Hände!

Viel Lärm um nichts

Der larmoyante und wie ich finde eher längliche Blogeintrag von Martin wurde zwar von Felix beklatscht, aber Stefanie springt mir bei. Das freut und bestätigt mich ungemein. Sowieso gefällt mir die Idee des extensiven Shoppens. Ich bin mittlerweile ohnehin dazu übergegangen, immer nur das Beste zu kaufen, weil ich - seitdem Martin in mein Leben trat - die Dinge oftmals ja viel länger angucken muss, als mir lieb ist.

Martin's Argumentation mit Gender-Aspekten und Konsumterror finde ich indes eher abwegig. Ich denke es geht hier um ein politisches Problem und das passt eigentlich wieder ganz gut in den Arbeiterpalast:
genossebg8

Samstag, 21. Juni 2008

Spülmaschinen-Opfer

Fruehstuecksbrettgulag
Die vorigen Posts zeigen überdeutlich: Die Gentrifizierung ist nicht nur ein stadtsoziologisches Phänomen. Vielmehr setzt sich diese brutale Umstrukturierung, der Krieg gegen alles, was gewachsen, unangepasst oder althergebracht ist, hinter den Mauern und in den Wohnungen und Haushalten fort, in Beziehungen und selbst in geschützten Institutionen, wie der heiligen Ehe: Eine neue Lifestyle-Religion beansprucht mit dem Schlachruf "Gentrify Yourself" moralische Autorität. Eine riesige Propaganda-Maschine unterstützt mit geradezu wissenschaftlichem Anspruch die Entwertung all dessen was da ist gegenüber dem, was neu gekauft werden kann: "Der Preis des Plunders" lautet passend ein Artikel in der heutigen Ausgabe der Süddeutschen Zeitung, in dem die These vetreten wird, das manche Menschen den Wert ihres Besitzes maßlos überschätzen, weil bei ihnen eine spezielle Hirnregion, die Inselrinde, zu stark durchblutet ist. Wahrscheinlich stimmt das sogar, denn die blödsinnige Konsum-Maschine würde vermutlich am besten laufen, wenn die Menschen ihr Gehirn ganz abschalten (Probanden/innen für entsprechende Versuche werden noch gesucht).
Besonders klar geworden ist mir die ganze Dimension dieser Umstrukturierungs- und Neubewertungskampagne, als mir meine vierjährige Nichte am vorletzten Wochenende entgegenkrähte: "Martin, räum Deinen Schreibtisch auf - ich zähl bis drei!"
Verschärft wird meine persönliche Situation natürlich noch dadurch, dass ich mit einer Schwäbin zusammen lebe. Seit sie in Berlin ist, stecken wir voll im Gentrifizierungsprozess. Es ist ja nicht nur das Sofa neu. Als besonders effektives Instrument der Entwertung des vorhandenen Hausrates hat sich die neue Spülmaschine erwiesen. Vordergründig mit dem Argument der Arbeitsersparnis und - natürlich - des verminderten Wasserverbrauchs angeschafft, hat sie sich zu einem wahren Monster entwickelt. Weniger Wasser wird mitnichten verbraucht. Denn statt einmal in der Woche wird mit der Maschine nun täglich zweimal gespült - und zwar alles, was sich nicht wehrt.
An anderer Stelle habe ich bereits beklagt, dass 25 Prozent der - ebenfalls neuen - Weingläser seither zerstört sind. Die metallene Teekanne nimmt neuerdings dank einer täglichen Elektrolyse-Kur ab, allein die neue Obstschale wurde bisher verschont - weil sie zu groß für die Maschine ist.
Gestern jedoch erwischte es mein geliebtes Frühstücksbrett: Durch den einseitigen Wasserstrahl verzog es sich, die Verleimung löste sich auf, dann zerbrach es.
Bei Lichte besehen bilden die millionenfach in der Republik verteilten Spülmaschinen ein riesiges dezentrales Geschirr-Gulag, das in seiner zerstörerischen Wirkung kaum überschätzt werden kann!

Messie-Solidarität

Eigentlich hätte ich mir denken können, dass unser lieber Blogger-Freund Tschetnik Verständnis für unaufgeräumte Wohnungen aufbringt. Sei's drum, die flüssige schwäbische Mundart hat mich beeindruckt. Chapeau, mein Lieber!

Auf's Wochenende vertragen wir uns im Arbeiterpalast jedenfalls wieder. Martin hat sich sogar mit dem neuen Sofa angefreundet und schenkt mir eine Sonnenblume:

martin

Donnerstag, 19. Juni 2008

Der Hauptstädter

ist nassforsch und immer auch ein bißchen unverschämt, wie der letzte Eintrag authentisch illustriert...

Außerdem ist der Berliner auch sehr unordentlich. Dazu ein Foto des suboptimal aufgeräumten Schreibtischs meines Göttergatten:

schreibtisch

Mittwoch, 18. Juni 2008

SchwabenKorn

SchwabenKorn

So is(s)t sie, die Bibi: Kaum ein paar Monate aus Schwaben weg, kaum wird es in der Ferne mal ein wenig turbulent - sei es, weil die Wohnung nicht optimal aufgeräumt ist, sei es, weil die Firmen"kultur" im neuen Job rustikaler ist als man sich das hätte denken können - schon überkommt sie das Heimweh und sie greift zu den bewährten schwäbischen Produkten statt zur Berliner Schrippe. Selbst, wenn Erstere mit Binnen-Großsschreibung daher kommen, wie dieses "SchwabenKorn".

Breakdance die 2.

Bin ganz begeistert. Im Blog hatte ich ja bereits von meinem Interesse für Breakdance berichtet. Das kann man tatsächlich zuhause am Rechner lernen. Ich hätte nicht geglaubt, dass ich so schnell wieder über das Thema E-Learning stolpere...
Mein Instructor ATL Ace ist echt klasse:



























Gedanken zum Geschäftsmodell haben die sich auch schon gemacht. Vielleicht als Anregung für die Tübinger geeignet?

schwabengulag

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